Heute war ich mit meiner "Applied Art"-Gruppe in einer alten Fabrik bei einer Künstlerin, die mit uns einen Intensivkurs zu Struktur und Prozess gemacht hat. Ich weiß nicht, ob ich das so nennen kann, denn das hört sich so steif und gezwungen an - das war es nämlich absolut nicht! Grund Nr. 1: ein Tag ohne Schuluniform! "zeiht bitte alte und warme Sachen an! Ihr werdet wirklich dreckig!" Ja, schön und gut, aber bei 20 Kilo Gepäck sind alte Sachen nicht besonders vorrangig... Nachdem ich dann dummerweise erst um 8 Uhr aufgewacht bin, hatte ich nicht besonders viel Zeit mir darüber Gedanken zu machen, was alt und warm sein könnte, sondern hab einfach das genommen, was auf dem Sofa lag. (Der WG-Pulli ist doch wirklich das absolute rundum-für-alles-nutzbar Kleidungsstück - Danke liebe SV, für diese wunderbare Aktion. Ihr habt mir schon an so vielen kalten, grauen Tagen die Laune gerettet!) Ich hab mir dann noch Anmeldung, Kamera, Joghurt, Apfel, Toast und Wasser geschnappt und bin schnell in Richtung Schule gelaufen um gerade noch pünktlich anzukommen. In der alten Marmeladenfabrik haben wir dann alle zusammen eine riiiiesige Skulptur gebaut und Massen an abstrakter Kunst gefertigt - mit schwarzer Farbe, Stöcken und Händen (Grund Nr. 2) dummerweise geht diese Farbe nicht besonders gut wieder von den Händen ab ... und ich muss zugeben: abstrakte Kunst liegt mir nicht, abstrakte Kunst mag ich nicht, abstrakte Kunst frustriert mich! Nach 6,5 Studen basteln und malen, bestimmt 20 Tassen Tee (Grund Nr. 3 - Tee macht IMMER alles besser) und viel guter Laune sind wir dann bei schönstem Sonnenschein wieder nach Hause gelaufen und ich muss sagen, dieser Tag hat sich wirklich absolut gelohnt! (Nicht unbedingt, was meine Begeisterung für abstrakte Kunst und Tapete angeht...) Hier sind noch ein paar Bilder; ich mach jetzt bei leider wieder grauem Himmel meine Textiles Hausaufgaben. Wie gesagt: die sind niemals endend ....
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